Viele haben schon davon gehört, nur wenige sind ihn ganz abgelaufen. Aber seit heute gehören auch 14 FreizeitsportlerInnen zum erlauchten Kreis derjenigen, die mindestens einen Streckenteil davon kennen
Jawohl, Zürich verfügt neben dem «grossen Marathon» auch noch über eine «stille» Ausgabe! Zur Einstimmung zitieren wir doch einfach das Intro auf der Homepage des zu diesem Zweck speziell gegründeten Vereins:
«Vom blau-schimmernden See zu grünen Wäldern, vom Herzen der Stadt raus in die Natur – auf der Strecke, die Zürcher am liebsten laufen: Der Green Marathon führt dich auf 42 Kilometern durch die Stadt, wann immer du willst und in deinem Tempo.
Unvergesslich für jeden Läufer, ist der Green Marathon deine Chance, Zürich völlig unerwartet zu entdecken. Die gesamte Strecke ist auf Strava hinterlegt. Los geht’s!»
Und es wird wahrlich nicht zuviel versprochen auf dieser Homepage! Die Strecke führt tatsächlich durch die schönsten Gegenden und an den angesagtesten Stadtzürcher Spots vorbei und ist mit speziellen Wegweisern gut ausgeschildert.
Diese erfreulichen Aussichten bewogen Guide Urs v., den Freizeitsportler.ch-Runners in einem ersten Schritt den östlichen Teil des Green-Marathon zu zeigen.
Treffpunkt war der offizielle Startpunkt, die Rio Bar an der Gessnerallee 17. Von hier aus ging es durch das urbane Zürich der Sihl und dem See entlang und hinauf nach Witikon. Weiter zum Loorenchopf und über Fluntern zum Bucheggplatz, wo ziemlich genau die Hälfte der Marathonstrecke erreicht wird.
Da aber die Routen bei freizeitsportler.ch vorzugsweise bei einem mit den OEV gut zugänglichen Punkt wie z.B. einem Bahnhof starten und enden, wurde noch ein paar Kilometer weitergelaufen bis zum Bahnhof Oerlikon.
Ob das ein Fehler war, darüber streiten sich die Geister ;-) denn genau auf den letzten beiden Kilometern (es waren 24 an der Zahl bei gut 600Hm) ging ein sintflutartiger Platzregen über unsere tapferen LäuferInnen nieder und liess alle wie begossene Pudel am Zielpunkt ankommen.
Anyway, ein richtiger Freizeitsportler steht über solchen Details und in Anbetracht dieser Sachlage mundete der Kafi am Schluss umso besser – wenigstens bei denen, die es nicht vorzogen, schon einige Kilometer vorher den Heimweg anzusteuern, weil sie entweder müde waren, Stalldrang hatten oder schlichtweg nicht nass werden wollten ;-)
Urs, ganz herzlichen Dank für die souveräne Orga dieser sehens- und laufenswerten Tour, die wohl bei mindestens 99% aller TeilnehmerInnen eine vorhandene Bildungslücke gestopft hat. Wir freuen uns bereits heute auf den westlichen Teil des Green Marathon – am 13. Juli ist es soweit. Das entsprechende Training wird demnächst ausgeschrieben.
Die TeilnehmerInnen von heute: Claudia H., Elvira, Heike, Janina, Martina, Petra, Daniel E., Loris, Manfred D., Marc, Pirmin, Tom, Urs v. und Rolf.
