Die Herbstmarathon-Vorbereitung mit freizeitsportler.ch ist bereits letzten Samstag gestartet – heute stand der nächste LongJog-Brocken auf der Traktandenliste.
Guide Andreas, unsere sichere Nummer für gaaaanz viele Höhenmeter liess sich einmal mehr nicht lumpen und guidete, fotografierte und berichtete, dass es eine wahre Freude war. Herzlichen Dank für die gute Arbeit Andreas!
«Tausend Höhenmeter - und das auch noch zum Zmorge!» - oh Schreck, dieser Titel hätte viele Läufer abgeschreckt! Bei Freizeitsportlern ist so ein Titel jedoch ein Ansporn und somit starteten 11 Wagemutige ins Abenteuer, wovon 5 bereits vor dem Start ihren vorzeitigen Ausstieg kommunizierten…nun, wir werden ja sehen…
Nach einem lockeren Einlaufkilometer waren dann alle Teilnehmer beisammen, den 24h Läufern war Glück gewünscht und somit konnte es endlich richtig zur Sache gehen.
Der Guide vermutete aus Erfahrung heraus richtig, dass die anfänglichen „I mag doch gar nöd“ und „hüt isch nöd min Tag“ als guter Indikator für einen kalten Motor und massenweise verbleibende Energie gewertet werden müssen. Dementsprechend wurden auf dem Rosinli die ersten Ausstiegspläne verschoben, auf dem Stoffel wollte auch keiner umdrehen und in Neuthal waren diese Pläne schon so weit weg, dass schlicht keiner mehr dran dachte… Schon spannend, was ein warmer Läufermotor mit einem kräftigen Schluck Downhill-Adrenalin im Blut mit der Läufer-Psyche so anstellt :-)
Das Resultat liess sich sehen - kompakt nahm das Grüppchen die berüchtigten Stufen und Stege auf die Hohenegg unter die Füsse - dabei wurde es nicht mal still im Wald, ok- vielleicht der eine-oder andere Schnaufer - aber oben angekommen strahlte die ganze Schar schon wieder.
Nun ging es aber richtig zur Sache, stand doch die Vernichtung sämtlicher Hohenegg-Höhenmeter auf dem Programm - über anständige Schlamm Tracks, Kullersteine und fies im Laub lauernde Stolperäste holte sich die Schar einen erneuten Kick, der die Läufer leichtfüssig schwupps zum Jakobsberg beförderte - auch hier wollte noch keiner heim und die nächste Bodenwelle wurde munter genommen.
Vom geografischen Mittelpunkt der Gemeinde Bäretswil aus galt es dann nur noch durchs Kämptner Tobel heimzurollen -meinten einige - denn das Dessert in Form eines letzten knackigen Aufstiegs links hoch wartete noch…
Schlussendlich waren dann aber doch alle froh, als der Kilometerzähler 25km zeigte und damit das Distanzziel erreicht war - die Höhenmeter wurden nicht ganz geknackt, aber Treppensteigen wollte dann doch auch keiner mehr ;-)
Und ja, ausgestiegen ist also keiner unterwegs :-) - Gratulation an die super Gruppe heute, Janine, Katrin, Sarah, Ursula, Daniel K, Jean-Claude, Marcel, Pesche, Philippe, Sergio und Andreas F.»
Für die Zahlenfreunde:
Distanz: 25.6km
HM: 965
Zeit über alles: 3:43
