Berichte

Der 38. Kyburglauf 2019 vom 9. November naht in Riesenschritten – und das dritte und letzte Vorbereitungstraining dazu ging gestern erfolgreich über die Bühne. Geregnet hat es dabei nur zweimal, nämlich vor und nach der Trainingseinheit.

OK-Präsident und Freizeitsportler.ch-Mitglied Eric Sagarra konnte dazu vor dem hübschen Schulhaus Kyburg zehn bunt zusammengewürfelte und erwartungsvolle TeilnehmerInnen begrüssen und wies in seinem Briefing noch auf die ungefähre Tempovorgabe für eine Endzeit von ca. 1:05h bis 1:10h hin. Die illustre Gruppe war, neben einigen Neulingen, gespickt mit zum Teil erfahrenen Läufern, welche den Kyburglauf aber noch nie absolviert hatten.

Nachdem es kurz zuvor noch geregnet hatte, war vor allem die Tenü-Frage zentral – aber LäuferInnen sind ja bekanntlich flexibel. Man sah demzufolge von dick vermummt bis zu kurz/dreiviertel alles, was der Kleiderschrank hergab.

Die Runde selber braucht wohl kaum gross beschrieben zu werden. Sie verläuft über Feld und Wald, ist recht angenehm coupiert ;-) und doch von der Einteilung her nicht zu unterschätzen. Speziell natürlich das Dessert, die steile Treppe über 450 Stufen von der Tössbrücke hinauf bis an den Fuss der stolzen Kyburg. Hier wird man je nach Formstand entweder fast totgebissen vom inneren Schweinehund oder kann umgekehrt in der Rangliste Platz um Platz gutmachen.

Die paar hundert Meter vom Ende der Treppe bis ins Ziel beim Schulhaus sind dann nur noch Beilage und werden von den meisten mit stolzgeschwellter Brust und einem strahlenden Lachen als eigentlicher Triumphzug absolviert.

Speziell an diesem dritten "Ernstfalltraining" war der am Renntag ebenfalls in den Einsatz kommende Getränkeposten mitten im Wald, sehr willkommen auch gestern. Und im Ziel zauberte Eric zusätzlich willkommene Tranksame und sonstiges Kohlenydrathaltiges aus dem Kofferraum seines Autos.

Dazu öffnete Petrus, wie wenn er nun genug hätte vom ganzen Treiben, für einen kurzen Moment nochmals die Schleusen und sorgte auch noch für etwas Nass von oben.

Eric, besten Dank für die Organisation der insgesamt drei Trainings während der letzten Wochen – der 38. Kyburglauf kann kommen, wir sind gerüstet.