Berichte

Neues Jahresprojekt "Winterschwimmen"!

Brrrrrrrrr, das kürzlich von Reni und Loris aufgegleiste Projekt "Winterschwimmen" ist wirklich nur was für die gaaaaanz steinharten Kerlchen in der Freizeitsportler-Family! ;-)

Oder gibt es gar am Ende auch noch Interessierte von ausserhalb? Dann nur zu – aber schaut zuerst, um was es geht:

Die beiden InitiantInnen schreiben in ihrem Briefing:

"Corona hat uns alle fest im Griff und fordert unser Immunsystem. Wettkämpfe sind abgesagt und gemeinsame Ziele somit vom Tisch. Wir Freizeitsportler haben uns aus diesem Grund für folgendes neues Jahresprojekt entschlossen:

Als Zwischenziel peilen wir das Samichlaus-Schwimmen am 08.12.2020 an. Als Gesamtziel möchten wir unser Winterschwimmen bis zum Blaueierschwimmen am Ostermontag 2021 durchziehen und letzteres ohne "blaue Eier" überstehen ;-)

Wer ist dabei?

Hier noch etwas Theorie:
Eisbaden oder Winterbaden ist das Baden in freien Gewässern bei Wassertemperaturen bis nahe 0°C. Dieser Sport soll sinnvollerweise im Herbst begonnen- und das ganze Winterhalbjahr bis zum Frühjahr fortgesetzt werden.

Wir treffen uns ab dem 30.08.2020 jeweils am Sonntagabend um 17.00 beim Bootseinstieg in Niederuster (die Trainings sind bereits alle auf der Homepage ausgeschrieben)

Anfänglich werden wir noch schwimmen gehen; je weiter die Temperaturen sinken, desto kürzer werden die Badegänge. Grundsätzlich gilt "maximal so viele Minuten im Wasser bleiben wie die Wassertemperatur beträgt"

So wie andere Sportler, z. B. Sprinter oder Gewichtheber, ihren Organismus trainiert haben, in wenigen Sekunden sehr viel Energie in Bewegung umzusetzen, so ist der Organismus des Winterbaders darauf trainiert, bei aktuellem Kältereiz seine Energiereserven reflexartig in Körperwärme umzusetzen, so dass eine Unterkühlung gar nicht erst eintritt. Der Winterbader bleibt nur wenige Minuten im kalten Wasser, so dass er danach die sich im Körper ausbreitende Wärme gut nutzt. Auf Grund von Blutuntersuchungen unmittelbar vor- und nach einem 150m Winterschwimmen bei 6 Grad Celsius zeigte sich, dass die Leukozyten im Blut durch die Kälte signifikant zunehmen, so dass ein besserer Schutz vor Entzündungen gegeben ist.

Eisbaden, zu therapeutischen Zwecken als Kryotherapie bezeichnet, soll bei Leistungssportlern auch vorbeugend gegen Muskelkater helfen und auch der Testosteronspiegel war signifikant erhöht- und die Creatin-Kinase-Werte signifikant niedriger, so dass die Leistungsfähigkeit insgesamt gesteigert wird. Es gibt Hinweise, dass diese Aktivität Ängste und Panikattacken abbauen hilft und schließlich auch für einen besseren Schlaf sorgen kann. Im Allgemeinen stärkt Winterbaden das Immunsystem.

Untrainierten kann nicht empfohlen werden, mitten im Winter ins kalte Wasser zu steigen. Als Vorbereitung sollte vom Sommer an wöchentlich (möglichst mehrmals) im Freien gebadet werden. Auch regelmäßiges Wechselduschen ist zum Training sehr gut geeignet.

Im Allgemeinen wird davon abgeraten, den Kopf (und damit die Haare) unterzutauchen. Da die Hände und Füße besonders schnell auskühlen, sollten die Hände beim Baden in die Luft gehalten und dünne schützende Schuhe an den Füßen getragen werden. Wenn Badesachen benutzt wurden, ist eine Auskühlung nach dem Baden unbedingt zu vermeiden.

Also, wär' das was für dich? Dann mal nix wie los und auf unserer Homepage einschreiben

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