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Gestern Samstag war runningmässig einiges los. Unter der Führung von Urs v. ging die offizielle Herbst-Marathonvorbereitung in die zweite Runde und ein weiterer nahrhafter LongJog wollte unter die Laufschuhe genommen werden.

Ab Basis Bahnhof Schwerzenbach galt es, 3 Tobel, 2 Seen, 2 Türme und 1 Elefant zu belaufen, zu beschauen oder zu besteigen.

In der Ausschreibung hiess es wörtlich: "Eine abwechslungsreiche Strecke von Schwerzenbach nach Zürich und zurück. Hinweg: Schwerzenbach, Fällanden, Jörentobel, Lorenchopf, Stöckentobel, Burgwies, See beim Zürichhorn. Und zurück dem Wehrenbach entlang und via Sennhof, Binz, Fällanden an den Greifensee und wieder nach Schwerzenbach"

Ziemlich unsicher in Sachen "Kleiderwahl" traf sich das 6-köpfige Grüppchen bei sonnigem Wetter aber relativ kühlen Temperaturen beim Bahnhof Schwerzenbach und das allgemeine Werweissen begann, ob man mit oder ohne Laufjacke starten sollte.

Nun, solange einem beim Warten nix abfriert sondern nur ein Frösteln spürbar ist, sollte die Devise "Tenü so leicht wie möglich" lauten und auf diese Weise macht man eigentlich nichts verkehrt.

Nach einem schönen, ca. 3.5km langen Einlaufen stand bereits der erste nahrhafte Aufstieg durch das malerische Fällander- resp. Jörentobel auf dem Programm und spätestens hier war die Tenüerleichterung Tatsache geworden.

Weiter ging's durch's Stöckentobel - dort musste natürlich wieder einmal der Elefant bestaunt werden - darum ist dieser Streckenabschnitt auch gemeinhin bekannt als Elefantentobel - und anschliessend erfolgte auf schnellen Sohlen der äusserst reizvolle Downhill bis ans Zürichsee-Ufer hinunter zum Zürihorn.

Hier war es dann fertig lustig mit der Beschaulichkeit – man hatte das Gefühl, ganz Zürich sei auf den Beinen, so viele Leute waren bereits unterwegs.

Bei Tinguely-Denkmal trennte sich dann auch die Spreu ääähhh die drei Ladies vom restlichen Teil der Gruppe und während die Girls zielstrebig den Bahnhof Stadelhofen ansteuerten, ging's bei den verbliebenen Jungs voll ans Eingemachte. Der Rückweg zurück nach Schwerzenbach bot zwar landschaftlich nochmals einiges, aber die läuferische Kondition wurde auf eine ziemlich harte Probe gestellt.

Nach knapp 29km, knapp 700Hm, einer Laufzeit von brutto um die 3 3/4h und einem veritablen Steigerungslauf auf den letzten 4 Kilometern war dann auch diese Uebung erfolgreich abgeschlossen und die Bäckerei, der Recovery-Shake, ein beim Schreibenden längerer Badewannenaufenthalt sowie weitere wertvolle Regenerationsmassnahmen bestimmten den Rest des Nachmittages.

Danke bestens Urs v. für diese äusserst sehens- und vor allem laufenswerte Tour. Es war wie immer ein Genuss und die Herbst-Marathonvorbereitung ist jetzt voll lanciert.

Dabei waren: Elvira, Sofie, Sophie, Marc, Urs v. und Rolf.