Berichte

Tösstal EXPLORER ab Steg

Eben wie Tösstal Explorers fühlten sich heute fünf harte Runners auf Guide Andreas F.'s Trailrunning-Tour "Tösstal Explorer ab Steg"

Treffpunkt war um 08:30 Uhr auf dem grossen Parkplatz des Skilift Steg und nach dem üblichen Gefrotzel und Gejammer, wer körperlich wohl schlimmer dran sei, ging's schön topfeben und locker flockig los – ca. 150 Meter lang.

Just nach dieser Distanz wurde das Ganze wiederholt – aber in der Vertikalen! Gut 150 Höhenmeter (gefühlt zwar eher 1500) waren in kürzester Zeit zu bewältigen – von locker flockig war nix mehr zu spüren.

Aber jeder Trailrunner weiss, dass auch der gröbste Stutz irgendwann einmal zu Ende ist – und anschliessend gleich der Nächste folgt ;-) Dies ist nicht nur bei Guide Rolf so, sondern auch bei Andreas, der in dieser Sache sogar eher noch mit besserem Beispiel vorangeht.

Ziel war heute das Schnebelhorn, welches die höchste Erhebung im Kanton Zürich bildet und - jetzt wissen es alle - genau 1298m über Meer liegt. Tja, die Schulzeit ist eben schon lange vorbei, aber das Täfelchen auf dem Gipfel half den grauen Zellen zuverlässig auf die Sprünge.

"Glücklicherweise" herrschte auf dem unmittelbaren "Anfahrtsweg" zum höchsten Punkt stockdicker Nebel, sonst wäre Rookie Jean-Claude wohl das Grausen gekommen. Er bestieg dieses Monument heute zum ersten Mal – in sehr passablem Stil und ohne gross zu jammern - und wurde leider durch die Nebelsuppe gänzlich der wunderbaren Aussicht vom Gipfel herab beraubt. Aber es gibt ja noch andere Tage ;-)

Wer die Route kennt, weiss, dass anschliessend ein ziemlich giftiges Bergabstück folgt, welches (nicht nur) bei feuchter Witterung recht heikel zu belaufen ist und auch heute wieder ein wahrer Eiertanz war.

Beim Restaurant Schindelberg ging's dann nochmals ganz steil obsi, schliesslich waren ja erst ca. 600 der geplanten 1000 Höhenmeter absolviert. Und wer will als Guide am Schluss schon "angezündet" werden, wenn die versprochenen Höhenmeter auf der teuren Laufuhr nicht vollständig vorhanden sind.

Die abschliessende Auslaufstrecke der jungen Töss entlang zurück nach Steg war dann nur noch eine Formsache und man konnte sich dabei so richtig auf den grossen Kafi und den Schinken- oder Mandelgipfel oder auf das Vermicelles beim Voland in Steg freuen. Dort wurde übrigens anschliessend (gefühlt) fast gleich lang gekäfelet wie vorher gelaufen. So macht's doch Freude oder? :-)

Danke bestens Andreas für diese strenge- aber schöne Tour, gerne immer und immer wieder.

Die Explorers von heute waren: Janine, Andreas F., Jean-Claude, Marcel und Rolf.

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