Berichte

Fascht 1000HM zum Zmorge

Dieses Jahr haben einige unserer hartgesottenen Bergflöhe ziemlich was vor – und das Training dazu sollte doch zeitig beginnen, um allfällige Ueberlastungserscheinungen möglichst zu vermeiden.

Guide Andreas F. nahm deshalb letzten Samstag das Zepter in die Hand, schrieb eine schöne Tour aus und lieferte gleich noch das Prichtli und einige Fotos. So macht das Freude, vielen Dank Andreas!

"Es war wieder einmal Samstag und damit Zeit für ein paar hügelige Kilometer im schönen Oberland. Die Wetterprognose war vielversprechend und damit der Plan auch bald klar:

"Wieder einmal aufs Rosinli und dann einige Male rauf-und-runter, bis der knackige Downhill nach Bettswil ruft"

Bei eisigem Wind trafen wir uns in Wetzikon und zogen uns dann möglichst bald in den Windschatten des Walenbachtobels zurück. Die Gruppe zog wie die Rehli und der Guide schnaufte hintennach, still hoffend, dass dieser Zug nicht für die ganze Runde anhalten möge.

Das Rosinli belohnte uns nach diesem zügigen Abschnitt bereits mit Traumaussicht und weckte damit den Appetit auf mehr - gesagt getan, den Stoffel fast mitgenommen und runter ging es über den neu erstellten Wanderweg nach Neuthal. Dieser Abstecher nur, um anschliessend die Hohenegg als eigentliches pièce-de-resistance zu erklimmen (210HM über 1,1km)

Oben angekommen stand dann doch auch der Schnee noch knöchelhoch und der Boden war eisig gefroren. Nun gut, dann halt so… Und damit war die Gruppe bereits auf dem Weg zum Sonnenhof und anschliessend dem Ghöch - mit Kaiseraussicht auf die Glarner Alpen!

Frisch Schwung geholt ging es weiter in den letzten Anstieg und dann rassig Downhill nach Bettswil, wo man auf 700m mal eben schnell 180m Höhe vernichtet - auf unwegsamem Terrain in Form eines Holzrückweges naürlich, diesmal mit Schnee bedeckt.

Für einige war es eine Premiere, für andere bereits das zweite Mal in zwei Wochen - schon fast „hometurf“ - gäll Fränzi ;-)

Nun hiess es noch kurz auf die Zähne beissen, durchs Kämptener Tobel nach Hause rollen und dann aufs vollbrachte Tagwerk abklatschen - so soll es doch sein :-)

Nach 25km und 950HM waren alle wieder glücklich am Ausgangspunkt angekommen.

Den Höhenmeterhunger gestillt haben: Fränzi, Manfred D., Marcel und Andreas F."

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