Berichte

Fs.ch-Guide Weiterbildung 2023

"Top Rope", "Vorstieg", "Bouldern", "GriGri", "Selbstsicherungsgerät" Hääääh??

Alle diese Fachausdrücke stammen aus einer Szene, die bis dato den wenigsten unserer fs.ch-Guides geläufig war.

Seit letztem Montag ist aber diese Bildungslücke geschlossen – und das Guide-Team um eine schöne Erfahrung reicher.

Im Kletterzentrum Griffig in Uster wurden 8 fs.ch-Guides in die faszinierende Welt des Indoor Kletterns eingeführt – hatten eine Menge Spass – und am Schluss ziemlich "lampige" (Unter)Arme.

Das Griffig ist mit einer Kletterfläche von 5500m2 das grösste Indoor-Kletterzentrum der Schweiz und eines der grössten Europas. 17 Meter hohe Wände in allen Steilheiten, ein weiträumiger Boulderbereich sowie ein Boldertunnel, 14 Selbstsicherungsgeräte und dutzende von Routen mit den unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden lassen jedes Kletterherz höher schlagen.

Unter der Leitung von Instruktor Markus begannen unsere grösstenteils Szenen-Neulinge ganz smooth mit einer leichten Route und der Hilfe eines hoch oben an der Wand befestigten Selbstsicherungsgerätes, welches das Seil immer schön unter Spannung hält und einem nach erfolgtem "Gipfelsturm" sicher wieder zu Boden gleiten lässt.

Beim Klettern basiert vieles auf Vertrauen - ins Sicherungsgerät, ins Seil, in den Klettergurt und vor allem in den Kletterpartner. Dieses Vertrauen muss zuerst gefestigt werden, sprich es braucht am Anfang schon einige Ueberwindung, sich mitten in der Wand oder oben beim "Top-Griff" ins Seil fallen zu lassen.

Nach der ersten Eingewöhnungsphase wurde zügig in den Bereich "Top-Rope" gewechselt. Hier ist ein Fixseil montiert und dessen Umlenkrolle befindet sich ganz oben.

Eine gute Klettertechnik zeichnet sich so aus, dass beide Arme möglichst gestreckt sind und die Griffe nicht zu fest gedrückt werden. Der grösste Teil der Kraft kommt aus den Beinen, ähnlich wie beim Besteigen einer Leiter. Trotzdem stellt sich schon relativ bald ein massives Ziehen in den Unterarmen ein, was vor allem bei Ungeübten die Kletterzeit relativ schnell begrenzt.

Darum waren unsere Guides am Schluss ziemlich am Ende ihrer Kräfte und gaben die Kletterutensilien nicht ungern wieder zurück, um sich im sehr schön eingerichteten Bistro den verdienten Schlummi zu genehmigen.

Vielen Dank an unsere Sportliche Leiterin Reni für die Organisation dieses gelungenen Abends, bei dem wieder einmal ein Einblick in eine bis dato völlig fremde Sportart erhascht werden konnte.

Dabei waren: Andrea S., Claudia, Reni, Sofie, Andreas F., Arnaud, Martin und Rolf.

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