Berichte

SYPOBA-Kurs

SYPOBA!

Noch bis vor kurzem hätten wohl einige der 9 KursteilnehmerInnen von freizeitsportler.ch nichts mit diesem Ausdruck anzufangen gewusst. Dem wurde aber gestern Samstag Abhilfe getan und es ging so richtig zur Sache.

Der Ustermer SYPOBA-Instruktor Olaf Huber hatte sichtlich Freude an unserem Grüppchen, welches hochmotiviert an die Arbeit ging – die einen sogar mit 25km und knapp 1000 Höhenmetern vom morgendlichen LongJog in den Beinen!

Schauplatz war die Turnhalle Hasenbühl in Uster – sie bietet einen «langsamen» Boden (mehr dazu später) und viel Platz für allfällig «abverheite» Balancierversuche, die sich aber dank vorsichtiger und schonender Herangehensweise nicht einstellten.

Nach einer kurzen Einführung wurde schnell zur Tat geschritten und die TeilnehmerInnen machten sich mit den Gerätschaften vertraut. Diese bestanden aus der SYPOBA Trainingsplatte, einer zylindrischen Alu-Rolle mit Gummiringen, zwei halbrundem Keilen, dem Stab und den Fitness-Rondellen für die Befestigung des Stabes am Brett sowie zwei kleinen Matten.

Erstaunlich, was der grossen, kleinen, hoch- und tiefliegenden Körpermuskulatur mit diesen einfachen Teilen alles angetan werden kann! Schliesslich wird ja nicht nur ein bisschen auf dem Brett balanciert, sondern über 1000 verschiedene Uebungen für den ganzen Körper sind damit möglich! Und so floss der Schweiss bereits am Anfang bei den einfacheren Uebungen in Strömen.

Z.B. sind Liegestützen in 6 verschiedenen Levels resp. Schwierigkeitsgraden möglich und man kam sich eigentlich nicht nur während diesen- sondern während des ganzen Kurses vor wie ein absolutes «Gschtabi» Nach einem verstohlenen Seitenblick war dann aber bald eine gewisse Erleichterung zu spüren, dass es dem Nachbarn ähnlich ging.

Was den «langsamen» Boden betrifft - er verhindert, das sich die Rolle zu dynamisch dreht und die Balancierangelegenheit nicht noch schwieriger wird. Wäre der Boden härter und/oder man würde noch dazu die an den Rollenenden angebrachten Gummiringe entfernen, so wäre wohl bei den meisten Uebungen ein wilder Rodeoritt garantiert ;-)

Ganze 2 Stunden lang wurde balanciert, gerollt, geschwitzt, geächzt und gestöhnt aber zum Schluss waren sich alle TeilnehmerInnen einig, dass diese Art von Training etwas vom Abwechslungsreichsten und Komplettesten ist, was man sich vorstellen kann. Sämtliche Elemente werden darin vereinigt und der ganze Körper ist permanent gefordert, die Balance zu halten, was wiederum Muskeln stärkt, von denen man bis dato nicht mal wusste, dass sie existieren.

Olaf, herzlichen Dank für diesen anstrengenden aber genialen Kurs und Deine Geduld mit uns. Es hat grossen Spass gemacht und sicher Lust auf mehr geweckt – wenn dann der grosse Muskelkater vorbei ist :-)

Unsere BalancierkünstlerInnen waren: Andrea S., Claudia H., Fränzi, Conny, Sofie, Ursi, Philippe, Roland und Rolf.

Zurück