Berichte

Ultralauf-Training auf dem „Rundweg Winterthur“

Man muss schon ein bisschen verrückt sein, um Freude zu empfinden am Gedanken, sich an einem kalten und nebligen Herbsttag ein 65,5km Ultralauf-Training mit 1756 Hm reinzuziehen!

Immerhin 10 davon besammelten sich heute Samstag um 8 Uhr beim für seine Tanzveranstaltungen berühmt gewordenen Restaurant Schützenhaus in Winterthur/Veltheim und lauschten gespannt dem Vorstart-Briefing von Valentin und Conny von Laufsportal.ch.

Das Wetter: kaaaaalt und diesig – und seeeehr neblig! Aber wenigstens regnete es nicht, was sich aber unterwegs noch ändern sollte.

Das erklärte Ziel des Events: die "Belaufung" des permanent beschilderten Rundweges just auf der Stadtgrenze von Winterthur. Die gesamte Strecke umfasst total 70km und ist offiziell - für die Weicheier ;-) - in 10 verschiedene Etappen!! aufgeteilt, welche unterwegs mit grossen Karten-Tafeln hervorragend beschrieben sind.

Top motiviert und locker flockig, aber schon mit einer ziemlichen Portion Respekt, ging's dann auf die lange Reise mit dem Minimalziel "Erster Verpflegungsposten in Rümikon" nach 19km, welcher von Teilnehmer Marc's Schwester Maya samt Angehörigen bestens betreut wurde. Vielen Dank für den Super-Service - der warme Tee hat wirklich gutgetan und der abgegebene "Reise-Proviant" in Form von Säckli, gefüllt mit gut verdaulichen Cashew-Nüssen, war auf den folgenden Kilometern sehr nützlich.

Hier verabschiedeten sich Conny und Valentin, da Letzterer an einer kürzlich erlittenen Verletzung laborierte und das Ganze nicht weiter verschlimmern wollte. Für die restlichen Teilnehmer war hingegen der Beiden Rückzug ein richtiger Glücksfall – denn so war bereits beim nächsten Ausstiegspunkt am Bahnhof Sennhof nach 29km wieder ein Verpflegungsposten aufgebaut – unter der Regie eben von Conny und Valentin. Hier dünnte sich das Feld etwas aus, wie auch am nächsten V-Posten in Brütten nach 44km.

Das Wetter wusste eigentlich den ganzen Tag nicht so recht, was es wollte – einmal nieselte es, dann kam Nebel auf und verzog sich wieder, dazwischen schien kurz die Sonne – die einzige Konstante war eigentlich nur die unangenehme Kälte, welche vor allem an den Verpflegungsposten gröber in die Knochen fuhr.

Gefeierte Finisher nach 65,5km waren dann noch 4 – Andreas, Guido, Marc und Rene. Herzliche Gratulation den Tapferen für ihre Leistungen - und natürlich auch allen anderen (nicht minder tapferen) Gspänlis zu ihren absolvierten Teilstrecken.

Ein ganz spezieller Dank geht an Valentin und Conny für die Top-Organisation und die professionelle Betreuung unterwegs. Wie auch im letzten Jahr winkten auch wieder Finisher-Preise – in Form von Conny's liebevoll bereitgestellten und hübsch verzierten Confi-Gläsern samt feinem Inhalt.

Eine wirklich sehr sympathische Veranstaltung fand heute, nach der Premiere im 2020, ihre Fortsetzung – und ihr LeserInnen überlegt euch doch mal, ob ihr bei einer nächsten Ausgabe nicht auch zu den Verrückten gehören wollt ;-) Es lohnt sich auf jeden Fall – ihr könnt ja sonst mit einer Teilstrecke anfangen.

Heute dabei waren von den Freizeitsportlern: Andreas, David, Marc, Rolf und Urs v. – sowie die Mitstreiter Conny, Guido, Rene, Selami und Valentin.

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